Beim FC Schalke 04 wartet Torhüter Ralf Fährmann noch auf seinen ersten Saisoneinsatz. Erst verlor der Torhüter seinen Stammplatz in der Vorbereitung aufgrund einer Verletzung an Marius Müller. Dann verletzte sich Müller - und Fährmann musste aufgrund von Achillessehnenproblemen passen.
Nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining am Dienstag schien der 35-Jährige wieder fit und damit eine Option fürs Heimspiel gegen Hertha BSC am Sonntag (13.30 Uhr) zu sein. Doch am Mittwoch folgte der Rückschlag: Fährmann fehlte erneut im Training. Laut Verein handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme.
Wer gegen Hertha im Tor stehen wird, ist zwar noch offen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass Fährmann sein Saisondebüt gegen die Berliner feiern wird, dürfte nun wieder gesunken sein.
Stattdessen kommt Michael Langer als erneuter Müller-Vertreter infrage. Der 38 Jahre alte Routinier, der in den vergangenen zweieinhalb Partien zwischen den Pfosten stand, trainierte am Mittwoch an der Seite von drei Talenten. Neben Justin Heekeren und Justin Treichel durfte sich mit Julius Paris ein dritter Torhüter aus der U23 zeigen. Der 22-Jährige kam im Sommer vom Regionalligisten SV Straelen nach Gelsenkirchen.
Gut für Schalke: Anders als bei Fährmann gab es Simon Terodde keinen Rückschlag. Der Torjäger hatte nach seinen Wadenproblemen am Dienstag erstmals seit einigen Wochen am Teamtraining teilgenommen, während Ex-Kapitän Danny Latza weiterhin individuell arbeitete.
Nach dem schwachen Saisonstart und zuletzt zwei Niederlagen in Serie ist der Druck auf die Schalker vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC noch einmal angewachsen. Bleiben die Königsblauen im Duell mit dem Mitabsteiger erneut sieglos, droht ihnen der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz. Derzeit belegt S04 den Relegationsrang 16, Berlin steht zwei Punkte und vier Plätze darüber.